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Hackeln bis zum Umfallen, so arbeitnehmerfeindlich ist das türkis-blaue Arbeitszeitgesetz

In den letzten Regionalausgaben von TIPS und Bezirksrundschau wurde über den Kampf der Bezirks-SPÖ gegen den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche berichtet. ÖVP-Klubobmann Wöginger kann diese Aufregung nicht nachvollziehen. Hier mein Leserbrief dazu:

Leserbrief zu „SPÖ läuft gegen 12-Stunden-Tag“

Es ist wirklich kaum zu glauben, dass Herr Wöginger, der als ÖAAB Chef eigentlich die Interessen der ArbeitnehmerInnen vertreten soll, dieses neue Arbeitszeitgesetz so verteidigt. Unter seiner Führung ist der ÖAAB zum Österreichischen ArbeitnehmerInnen Ausbeuter Befürworter geworden! Anders ist es nicht zu erklären, dass dieses von ihm so hochgelobte Arbeitszeitgesetz ohne Rücksprache mit den Sozialpartnern und sogar beschleunigt ohne Gesetzesbegutachtung von der Regierung durchgepeitscht und beschlossen wurde. Arbeitszeitflexibilisierung ist sicherlich zukünftig notwendig, aber die Bedingungen dürfen nicht einseitig vom Arbeitgeber diktiert werden, sondern müssen branchenspezifisch und vor allem kollektivvertraglich geregelt werden. Auch ArbeitnehmerInnen müssen davon profitieren.

Ja, den 12-Stunden-Tag gab es auch bisher schon, aber klar geregelt. Nun kann ab 1. September ein 12-Stunden-Arbeitstag ohne Zustimmung von Betriebsrat bzw. Arbeitsmediziner angeordnet werden. Außerdem werden bei Gleitzeit die 11. und 12. Stunde nicht mehr als Überstunde ausbezahlt. In der Tourismusbranche wurde die Mindestfreizeit von 11 auf 8 Std. verkürzt und auch die leitenden Angestellten werden sich wundern, denn für sie sind die Höchstarbeitszeitbestimmungen gefallen.

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