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Wir nehmen geplanten Trinkwasserverkauf nicht untätig zur Kenntnis

19. Februar 2021

Wir nehmen geplanten Trinkwasserverkauf nicht untätig zur Kenntnis

Diersbach. Wie bereits bekannt ist, wurde bei der Bezirkshauptmannschaft Schärding ein Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Bewilligung für die Entnahme von Grundwasser aus einem bestehenden Brunnen in der Gemeinde Diersbach eingereicht. Dabei wurde eine Grundwasserentnahme von max. 1,2 Liter pro Sekunde bzw. 86,4 m³ pro Tag zur Verwendung als Tafelwasser beantragt. Das ist der durchschnittliche Wasserverbrauch für 665 Personen, also ca. 42 % unserer Diersbacher Bevölkerung! Zudem sollte ein Schutzgebiet für diesen Brunnen festgelegt werden. „Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Der Zugang zu Trinkwasser ist ein universelles Menschenrecht, das es zu sichern gilt! Wasser ist keine Handelsware. Es ist höchste Zeit, dass es eine klare, gesetzliche Grundlage gibt, die unser Trinkwasser vor reinen Profitinteressen schützt“, ärgert sich die SPÖ Vorsitzende Paula Rackaseder aus Diersbach über den geplanten Ausverkauf unseres heimischen Trinkwassers.

„Das Bedürfnis und Anrecht der Bevölkerung auf ausreichende Versorgung mit Wasser in bestmöglicher Qualität muss stets vor privaten Geschäftsinteressen stehen, denn sauberes Trinkwasser steht nicht überall unbegrenzt zur Verfügung“, betont Rackaseder und weist darauf hin, dass es in den letzten Jahren durch die häufigen Trockenperioden immer öfter Engpässe in der Wasserversorgung – vor allem auch in der Landwirtschaft – gab und viele Brunnen neu errichtet werden mussten. Gerade in Zeiten der Klimaerwärmung und in Verantwortung unserer Kinder gegenüber ist es notwendig, zeitgerecht dafür zu sorgen, dass Trinkwasser als Lebenselixier für Mensch, Tier und Pflanze zur Verfügung steht und nicht als lukratives Spekulationsobjekt gehandelt wird.

Die OÖ. Politik ist für unser Trinkwasser verantwortlich

„Die OÖ. Politik, allen voran Herr LR Kaineder ist gefordert, eine verfassungsrechtliche Absicherung des Trinkwassers in OÖ gesetzlich zu verankern“, appelliert die SPÖ-Vorsitzende an die Verantwortlichen. Sie verstehe es nicht, warum ein von der SPÖ-Fraktion im OÖ. Landtag im Juli 2019 eingebrachter, entsprechender Initiativantrag auf Änderung des Gesetzes von ÖVP, FPÖ und Grüne abgelehnt wurde.

Das Projekt stößt in unserer Gemeinde auf breite Ablehnung, daher werden wir Hausbesuche machen und Unterschriften gegen den Ausverkauf unseres Wassers sammeln

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